Mehrere zehntausende österreichische Verkäufer bangen womöglich um ihren Job, wenn sie…

0

Laut dieser Headline von heute.at verspürten wohl einige Österreicher Stress-Symptome. Es dürften Zehntausende sein, die ihren Lebensunterhalt im Supermarkt erwirtschaften. ZEHNTAUSENDE!!! Hunderttausende Menschen in Deutschland wären wohl davon betroffen und Millionen Menschen in der EU. MILLIONEN!!!

Die Headline lautet wie folgt: Erste Wiener Billa-Filiale nimmt kein Bargeld an. Es sei wohl ein Testlauf über mehrere Wochen. Erfahrungswerte zu sammeln lautet die Devise.

Einige Stunden später schrieb der Kurier diese News. Anscheinend hat Billa eingelenkt. Doch wieder Bargeld in der bargeldlosen Filiale.

„Sind wir der Punching-Ball der Nation? Der Notgroschen der nichts Wert ist?“ So könnte womöglich der eine oder andere österreichische „Wutbürger“ denken.

Andererseits muss man auch bedenken, dass Billa wirtschaftlich zu denken hat, um auch weiterhin am Markt bestehen zu können. Die Konkurrenz ist, in diesem Metier, mächtig.

Die Realität sieht eben so aus, dass wir uns in der sogenannten vierten Revolution befinden. Viele Bürger können mit dieser Bezeichnung noch nicht sonderlich viel anfangen. Billa hat nun seinen Teil dazu beigetragen und einige Mitbürger aufgeweckt.

Die technologischen Errungenschaften spielen dem Bargeld nicht gerade den Ball zu. Das Bargeld spielt somit auf Handicap. Trumpf Ass und eindeutiger Sieger ist die Karte. HATTRICK sozusagen.

Das bargeldlose bezahlen wird kommen. Es ist so sicher wie das Amen im Gebet. Wie lange es bis dahin noch ist, das ist eine andere Frage. Es wird dann jedoch nicht nur eine Filiale in Österreich sein, sondern die gesamte EU betreffen, denn die europäische Union besagt, dass bargeldloses bezahlen effizienter ist. Es ist sicherer, wettbewerbsfähiger, innovativer, kostenschonender, transparenter, ähm und smarter.

Wie smart dieses bargeldlose bezahlen für Senioren, Menschen mit Beeinträchtigung und Kinder sein wird, das ist fraglich. Wie Kinder die Bedeutung von Geld erlernen sollen, ohne es jemals in Händen zu halten, das ist eine andere Frage. Trinkgeld ist dann wohl Geschichte. Das ist sehr schade. Ein Stück Menschlichkeit würde somit verloren gehen. Einfach spurlos verschwunden. Der empathische Gedanke hinkt hinterher. Die Automatisierung läuft auf Hochtouren.

Auf der Webseite der europäischen Zentralbank wird mitgeteilt, dass der digitale Euro wohl kommen wird. HIER nachzulesen.

Der technologische Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Man kann nur hoffen, dass der Übergang zum bargeldlosen bezahlen im Sinne der Menschen vonstatten gehen wird. Bedeutet, schön langsam und gemach. Schritt für Schritt. Nur nichts überstürzen. Wir haben alle Zeit der Welt.

You may also like...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert