Wir leben in Zeiten der Enthemmung, das möchte ich schon fast in den Raum stellen. Ja! Also! Als ich jung war, da erschienen diese dubiosen Telefon-Werbungen zur Mitternachtsstunde. Lange, lange ist es her. Da war Anstand und Niveau noch allgegenwertig. Die Medien schützten die Kinder. Die Politik schützte die Kinder. Die Eltern natürlich sowieso. Das Blatt, das hat sich IMMENS geändert. In meinen Augen ist das alles nurmehr krankhaft.
social media – Kinder und Jugendliche im Rampenlicht!
Wir leben im Zeitalter der vierten Revolution. Das Internet ist nicht wegzudenken. Kinder und Jungendliche würden Amok laufen, würde man es ihnen eintreissen! Der Traum vom Influenzer ist allgegenwertig. Jeder möchte viral gehen. Man möchte von tausenden Menschen geliebt und verehrt werden. Ach, von Millionen. Genauso, wie die Stars, die man anbetet.
So denken viel Kinder und Jugendliche. Der Berufswunsch wird ad acta gelegt. Warum sollte man auch rackern, wenn man von zuhause aus Videos kreieren könnte? Im Grunde genommen ist es ein schöner Gedanke. Wer kann der kann und so wie man sich bettet, so liegt man. Es sind alte Redenswendungen, welche ihre Berechtigung haben.
Soweit mir bewusst ist, darf man im deutschsprachigem Raum auf Tik Tok erst live gehen, wenn man 18 Jahre alt ist. Die Nutzungsbedingungen und Regelungen an sich sind hier seitens Tik Tok sehr gut. Auch alle anderen sozialen Medien sind hier bestens gewappnet. Wir kennen sie ja, diese Zensur. Ebenso allgegenwertig. In den USA, da sind sie wohl schon einen Ticken weiter. Da avanciert das 15 jährige Kind zum Tik Tok Star. Kind? Na, klar! Es ist 15. Sie hat es also geschafft. Sie ist ein Tik Tok Star.
und ihr Vater killt ihren Stalker!
Genau! So läuft das ab! Nicht anders!
Laut diesem Artikel blieb der Vater sogar auf freiem Fuß. Wäre es nicht klüger gewesen, dass er es erst gar nicht zugelassen hätte, dass seine Tochter einem Stalker ausgesetzt ist? Diese Frage stellt sich mir hierbei in den Raum. Aber okay, verrückte Menschen gibt es viele. Sie könnten überall lauern. Auch außerhalb des Web.
Dieses Mädchen hat mit 15 Jahren anscheinend schon mehr als 1 Million Follower auf Tik Tok. Davon kann man sehr gut leben. Ein Influenzer-Star mit einer Reichweite von 1 Million Followern verlangte zwischen 4000 und 7500 Dollar für eine gesponserte Videokampagne. Das ist überdimensional hoch.
Diese Videos belaufen sich meist auf 30-60 Sekunden. Man spricht ein paar Sätze und gut ist es. Jeder hartarbeitende Mensch wird somit zum Deppen degradiert! Oder doch nicht? Okay, das ist Ansichtssache.
Auf gut Deutsch, sie verdient wahrscheinlich Unsummen!
Jedenfalls stellte sie ihr erstes Video mit 13 Jahren online. Sie tanzt eben vor der Kamera. Das ist das, was Mädchen eben einmal tun. Es sind Kinder. Selbst Hollywood klopfte bei ihr schon ach.
Der Stalker!
Ein achtzehn jähriger Typ entwickelte eine Art Obsession. Es ist ein psychisch krankhaftes Verhalten. Der Stalker schrieb das Tik Tok Mädchen an und dieses schrieb retour. So bindet man eben Fans. Das liest und lernt man eben als Influenzer. Anfangs war er nett und nach einiger Zeit wurde er penetrant.
Es ging sogar soweit, dass dieser 18 jährige Typ Freundinnen von dem Mädchen ausfindig machte und diesen Geld anbot, um sich persönliche Informationen zu erkaufen. Beispielsweise die Telefonnummer oder die Adresse. Danach versuchte der Stalker anscheinend mit einer Waffe in das Haus einzudringen.
Der Vater des 15 jährign Mädchens, ein ehemaliger Polizist hat ihn dann anscheinend erschossen.
Mein Fazit
Eventuell bin ich altbacken wie eine Kartoffel. Ich sage nein zu MC Donalds Fritten, denn die gute alte Kartoffel mundet mir mehr. Ich bin der Typ der keine Kinder hat. Hätte ich jedoch welche, dann würde ich es ihnen niemals erlauben, dass sie Influenzer werden. Es gibt zuviele verwirrte Geister da draußen. Davor würde ich meine Kids definitiv schützen.
Ich kann natürlich verstehen, dass andere Menschen anders handeln. Nicht jeder Mensch vertritt dieselbe Ethik, sprich dieselben Werte. Leute, Geld ist nicht alles! Soweit wir wissen leben wir nur einmal. Mir ekelt nun ein wenig.