SO sollte Empathie und Demokratie aussehen!

Vorwort

In dieser Geschichte dreht es sich um Hilfe in Not und darum, dass man Menschen helfen sollte. Es ist eine Story, welche als Fiktion anzusehen ist. Sie fußt jedoch auf Hausverstand, Empathie und einem Verständnis von Demokratie. So könnte man es im Raum stehen lassen. Viel Spass also bei dieser Geschichte!

Wir schreiben das Jahr 3018 – Eine Insel im Nirgendwo!

Hallo, ich bin Timmothy! Ich bin der Älteste hier und somit das Oberhaupt unserer kleinen Demokratie, die wir über all die Jahre bewahrt haben. Im Jahre des Herren, es dürfte irgendwann um 2280 geschehen sein, da kollidierte ein Asteroid mit unserer Erde. Es muss ein Feuerball gewesen sein, schier unvorstellbaren Ausmaßes. Er versank im Pazifik und dürfte dort ein Erdbeben ausgelöst haben, welches zu schier unvorstellbaren Verwüstungen geführt hat. Ein Tsunami sorgte dafür, dass er das Land unter sich begrub. Es war nurmehr Wasser zu sehen. Unsere Insel ist die einzige, die nicht versunken ist.

Schon seit hunderten von Jahren leben wir in Frieden miteinander. Wir haben unterschiedliche Religionen, Kulturen und allerlei. Dennoch, wir sind ein Volk. Über zehntausend Menschen sorgen dafür, dass der Fortbestand unserer Spezies gesichert bleibt. Unsere Insel ernährt uns und wir liebkosen sie. Auf Technologie haben wir zur Gänze verzichtet. Wir leben im Einklang mit der Natur.

Eines Tages jedoch, da fuhren wir wie oft mit unserem Boot raus. Auf das offene Meer. Kein Mensch in Sicht, denn Festland lag dem Auge fern. Wir fuhren und fuhren. Tagelang. Auf einmal dachten wir, dass wir einer Fata Morgana aufgesessen wären. EINE INSEL! Es gibt sie doch. Eine zweite Insel. Wir steuerten sie an und siehe da, Menschen. Sie empfingen uns.

Wir stiegen aus dem Boot aus und begrüßten sie und sie uns. Wir sprachen, aßen und tranken und sie erzählten davon, dass sie zehntausend Menschen seien. Wir auch, erwiderte ich. Sie berichteten, dass ihre Insel kaum noch Nahrung hergab. Der Boden, er fruchtet einfach nicht mehr so wie früher. Also boten wir ihnen an, dass wir sie auf unsere Insel mitnehmen würden. Wir haben Platz für jedermann und genügend Speis und Trank.

Da unser Boot jedoch nur für 100 Mann ausgelegt war und wir zu acht im Schlepptau ankamen, da konnten wir nur 92 Mann mitnehmen. Das taten wir dann auch. Zuhause angekommen, da stellten wir unsere neuen Gäste vor. Es dauerte einige Tage, bis wir wieder klar Schiff machen konnten. Wir benötigten Proviant und das Boot gehörte auf Vordermann gebracht.

In dieser Zeit ereignete sich Schlimmes. Wir kannten solche Gräueltaten nur aus Erzählungen. Zwei dieser Männer missbrauchten unsere Frauen. Alle anderen benahmen sich friedlicher Natur und sie entschuldigten sich für ihre zwei Kameraden.

WAS SOLLEN WIR JETZT NUR TUN? Es lag auf der Hand, denn es war einfacher Natur. Die zwei Übeltäter dürfen nicht bei uns verweilen. Wir wissen, dass sie zuhause Hunger leiden, deshalb werden sie mit dementsprechend Proviant ausgestattet, aber wir werden es NICHT DULDEN, dass sie unseren Menschen Schaden anrichten. Die anderen können gerne bleiben. Sie sind friedlicher Natur und auch die übrigen zigtausend werden wir auf unsere Insel holen. So war es gesprochen und so wurde es in die Tat umgesetzt.

Die Gemüter beruhigten sich und alle waren zufrieden und glücklich. Und die zwei? Sie leben nun alleine, sozusagen im Exil. Wir versorgen sie von Zeit zu Zeit mit Proviant, aber in unserer Gesellschaft, da ist kein Platz für solche Menschen.

Was lernen wir aus dieser Geschichte?

Es dreht sich um ein Volk aus unterschiedlichen Kulturen, das zufrieden zusammenlebt. Es gibt kein Links und auch kein Rechts, denn Politiker sind fern. Es gibt nur einen weisen Menschen, der unparteiisch und neutral agiert, im Sinne seines Volkes. Ein Miteinander steht im Vordergrund, um Frieden zu gewährleisten. Jener, der missbraucht, wird nach Hause verfrachtet. Im Gegenzug wird jedoch geschaut, dass alle Menschen Zuflucht finden, denn jeder, der Hilfe benötigt, dem soll Hilfe zuteil werden. Eine schöne Geschichte, wie ich finde!

Und genauso sollte Demokratie funktionieren. Im Sinne aller Menschen. Dieses rechts und links sollte keinen Stellenwert besitzen, aber direkte Demokratie ist den meisten Menschen fern.

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