So könnte mein Leben im Jahr 2044 aussehen! So könnte unser aller Leben aussehen!

Ich bin Baujahr 1980 und nun runde 64 Jahre alt. Eigentlich bin ich noch relativ gut in Schuss. Ein paar kleine Macken hier und da, aber der Motor läuft und es wäre eigentlich soweit alles paletti. Noch viel wichtiger – meine Frau ist auch wohlauf. Sie ist ein paar Jahre jünger wie ich. Facebook gibt es nicht mehr. Soziale Medien sind nicht gut für uns. Dafür leitet uns unser Handy den Weg. Es gibt uns alles vor. Wir haben eine Anmelde-Pflicht auf der Super-App und wir müssen akzeptieren, dass wir die Daten und News gelesen und verstanden haben. Von Zeit zu Zeit werden wir überprüft, ob wir auch up do date sind. So ist das eben! Man lernt immer dazu! Heute ist auch wieder pauken angesagt. Man will ja nicht auf 20% seines Grundeinkommen verzichten. Das wären 240 € weniger und die haben wir bitterlich nötig. Verdammte Schei**. Ohje, ein Kredit Verstoß!

Unser Tagesablauf? Wir stehen zeitig auf um uns selbst zu regulieren. Wenn man den gesamten Tag verschläft, dann ist man nicht man selbst. Das ist wichtig heutzutage, denn 80% der Menschen weltweit sind mittlerweile arbeitslos. Der KI sei Dank. Es gibt nurmehr ein paar wenige, welche sich für die Arbeit schick machen dürfen. Das sind die Unternehmer, deren Geschäftsführer und Manager. Das sind die Techniker und Programmierer. Das sind die Politiker und Beamten und einzelne kleine Berufsgruppen. Das war es dann auch schon. Service Mitarbeiter werden eben nicht mehr benötigt und Bargeld, das gibt es schon jahrelang nicht mehr.

Wir leben ebenso seit einigen Jahren vom bedingungslosen Grundeinkommen. So erhalten wir zusammen rund 1.200 € netto. Monat für Monat. Diesen Betrag erhalten wir auf unserer ID gutgeschrieben. Es ist nicht viel, denn nur alleine die Miete kostet 500 Euro, aber es reicht um zu leben. Große Sprünge kann man natürlich keine machen. Lebensmittel sind nun immerhin günstiger. Die proteinvolle angereicherte Nahrung schmeckt solala. Es gibt unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Man kann diese Maden als Brei oder auch als Brot konsumieren. Es gibt sogar Fleischgeschmack. Eigentlich gibt es fast alles. Anfangs übergaben wir uns des öfteren. Es ist eine Umstellung. Aber was willst du machen? Da muss man dann durchbeißen. Fleisch, das obliegt den Besserverdienern, also den 20%. Sie führen unsere Welt in ein neues Zeitalter, aber wir? Wir sind entbehrlich.

„Hoch leben die 20%!“ Das hören wir täglich im Fernsehen und lesen es in den Medien. Wir haben ein kleines E-Auto und einmal im Jahr fahren wir auf Urlaub. Das machen wir aber mit der Bahn. Verbrenner gibt es keine mehr und fliegen, das obliegt den 20%. Mit dem E-Mobil dürfen wir nur 500 km pro Monat fahren, denn Strom ist kostbar und teuer. Einmal im Jahr ist es uns somit erlaubt, das Meer zu sehen. Es ist sehr schön! Also das Meer!

Eigentlich war es das schon im Großen und Ganzen. Es ist ein einfaches Leben, aber man nimmt was man kriegt, denn wo man durch muss, da muss man durch. Nicht wahr? Ahja, Gustav wohnt seit neuestem bei uns. Wir hatten keine Wahl. Er ist die neueste Technik der Robotik. Er überwacht uns, denn Menschen sind anfällig auf Störungen und falls wir erkranken sollten, dann stellt er uns in Quarantäne. Zum Schutz unserer Mitmenschen.

So, das war es jetzt aber. Einen schönen Tag euch.

Fazit

In diesem Beitrag handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte. Eine Fiktion sozusagen, denn wie die Zukunft aussehen wird, das wissen wir nicht. Über das Leben in der Zukunft kann man jetzt nur mutmaßen, denn die Zukunft ist nicht geradeliniger Natur. Es gibt viele Variablen. Natürlich könnte sie durchaus so aussehen. Es wäre auch im Bereich des vorstellbaren, dass sie noch viel furchteinflößender wird, aber es kann auch sein, dass wir ALLE das Baby schaukeln werden und sie wunderschön wird.

POSITIVE GEDANKEN!

Folge uns gerne auf FACEBOOK: HIER

Schreibe einen Kommentar